Was ist Fakt in der Landwirtschaft ?

Die Reproduktion der organischen Bodensubstanz wird mit der Humusbilanzierungsmethode bewertet. Langjährig ausgeglichene bzw. positive Humussalden sind sichere Anzeichen eines optimalen Humusgehalts.Dessen Bedeutung für die Bodenfruchtbarkeit ist Anlass  genug, die Humusbilanzierung als  Teil einer ordnungsgemäßen Landwirtschaft verbindlich zu fordern.

Behauptet wird:

Fakt ist:

Böden mit einem Gehalt an organischer Substanz von weniger als 3,6 % befänden sich im Vorstadium der Wüstenbildung.

 Viele, insbesondere sandige Böden sind mit weniger als 3,6 % optimal versorgt und weisen seit Jahrzehnten steigende Erträge auf. Von "Wüstenbildung" kann hier keine Rede sein.

Ackerböden in der EU-25 würden seit geraumer Zeit jährlich 3 % ihres Kohlenstoffs verlieren.

Umfangreiche Untersuchungen unter Versuchs- und Praxisbedingungen weisen nach, dass kein Rückgang des Kohlenstoffgehaltes auf Ackerflächen eingetreten ist.

Fast die Hälfte der europäischen Ackerböden hat einen zu geringen Gehalt an organischer Substanz.

Nach vorliegenden Untersuchungen sind die deutschen Ackerböden gut bis sehr gut mit Humus versorgt.

Es solle so viel wie möglich organische Substanz in den Boden gebracht werden.

Es gibt eine obere Grenze für den anzustrebenden Gehalt an organischer Bodensubstanz, die aus Gründen des Umweltschutzes (Nitratfreisetzung) nicht überschritten werden sollte.

Der Boden sei eine geeignete Kohlenstoffsenke.

Der Boden kann nur sehr begrenzt als Kohlenstoffsenke genutzt werden. Nur 10 bis 20 % der zugeführten organischen Primärsubstanz werden - und auch das nur vorübergehend - im Boden gespeichert.

Die Begriffe Humus und organische Bodensubstanz (OBS) werden synonym verwendet. In den AgrarFakten Humus  erfolgen alle Angaben als Corg.

Agrarfakten-Humus finden Sie unter:       AF_Humus_44_GB_MK_090613.pdf (355,7 k

 

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